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AutorenbildGabriele Rasenberger

Bo und der Weihnachtsstern - eine Berufungsgeschichte




Bo und der Weihnachtsstern gibt es sowohl als Film, als auch als CD. Eigentlich ist es für Kinder, aber von dem was gesprochen wird, ist es sehr gut für das Thema Berufung geeignet.

Zunächst zum Film, der biblischen Hintergrund hat:

Die Erscheinung des Engels bei Maria, der die Geburt Jesu verkündet, bis zur Geburt Jesu. Fast alles, was hierzu in der Bibel steht, ist Rahmenthema des Films.

Maria, die Mutter Jesu in ihrer Wohnung beim Beten. Sie wird von einer Gestalt einem Engel besucht und erfährt: Sie soll die Mutter des Messias werden. Schon zu Beginn ein wichtiger Satz, als der Engel es verkündet: „Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.“ Ein nicht ganz unwichtiges Detail dabei: Eine Springmaus bekommt dies mit. Später erzählt sie alles weiter.

Gleichzeitig geht ein Stern auf, der von vielen Tieren gesehen wird. Auch ein kleiner Esel, der ein Mühlrad ziehen muss, sieht den Stern. Ein Esel, der noch Träume hat, der weiß, was er gerne machen würde. Und ihm ist klar: „Der Stern bedeutet was.“

Dann zieht die königliche Karawane durch Nazareth. Da wäre der kleine Esel gerne dabei, er möchte Teil dieser Karawane sein, genauso wie Dave, eine befreundete Taube. Für den alten Esel ist jedoch klar: Der Auftrag des Lebens ist das Mühlrad zu ziehen und dies macht glücklich.

Der kleine Esel will seinen Traum verwirklichen, was zunächst nicht klappt. Doch dann hilft der alte Esel ihm. – So reißt der Esel aus, macht eine abenteuerliche Flucht und landet bei Maria. Diese gibt ihm einen Namen: Bo

Inzwischen treffen die Könige bei Herodes ein und wollen den neuen König besuchen. Weil Herodes nicht will, dass der Messias geboren wird, werden Maria und Josef verfolgt – von den scharfen Hunden mit dessen Bewacher. Alle drei sehen wirklich zum Fürchten aus. Dank der Springmaus vom Anfang wissen sie bald, wen sie verfolgen müssen und auch wohin sie gehen müssen.

Bo will weiterhin mit der königlichen Karawane ziehen, doch zunächst scheint der Weg verschlossen, als Josef und Maria nach Bethlehem aufbrechen und Bo in der verschlossenen Werkstatt zurückbleiben muss. Da die Hunde von Herodes hier Maria suchen, macht Bo den Fehler, zu verraten, wohin Maria und Josef gehen. Daher muss für Bo die königliche Karawane noch warten. Er will vor allem Maria warnen und sucht sie. – Verfolgt wird Bo von den Hunden des Herodes.

Da Dave Bo begleitet, schlägt er eine Abkürzung vor. Nur: Dave kann fliegen und so kommt Bo in Schwierigkeiten. Er lernt aber das Schaf Ruth kennen. Diese hilft beiden auf dem Weg nach Bethlehem.

Als Bo dann endlich auf Maria und Josef trifft, merkt er, wie nahe die Verfolger schon sind. Mit seinen Freunden zusammen versucht er die beiden in Sicherheit zu bringen und dafür zu sorgen, dass die Verfolger ausgeschaltet sind. Nur: Dabei bringt er auch Josef in Schwierigkeiten der einiges wieder in Ordnung bringen muss. Kein Wunder, dass Josef wütend auf Bo ist und nichts mehr mit ihm zu tun haben will.

Für Bo scheint jetzt wieder der Weg frei zu sein, der königlichen Karawane zu folgen. Er sieht diese auch schon, will ihr folgen. Doch als er einen Verband verliert, weiß Bo, dass dies nicht sein Weg ist. So sagt Bo zu Dave: „Ich weiß, dass es immer unser Wunsch war, sich der königlichen Karawane anzuschließen, an etwas wichtigem teilzuhaben. Aber jetzt, da wir hier sind, glaube ich nicht, das es das ist.“ Maria ist nun für Bo wichtig und er möchte ihr folgen.

Als Josef ihn am meisten braucht, um Hilfe betet, da taucht Bo wieder auf. Und Bo wird zu einem wichtigen Begleiter von Maria und Josef – bis hin zum Stall. Doch bis dahin gibt es noch mehrere Turbulenzen und Schwierigkeiten.

Die Kamele der heiligen drei Könige spielen auch eine tolle Nebenrolle.

Dieser Film ist weit mehr als einfach „nur“ ein Weihnachtsfilm. Es wird das Thema der Berufung angesprochen, warum Gott Menschen auserwählt. So sagt Maria einmal: „Nur weil Gott einen Plan hat, heißt das nicht, dass es leicht wird. Und das macht mir Angst.“

Es zeigt Schwierigkeiten, mit der Berufung zurecht zu kommen und wie man den von Gott bestimmten Weg finden kann, auch gegen die große Masse. – Daher ist dies bestimmt nicht einfach nur ein Film für Kinder. (So oder ähnlich wie es hier gezeigt wird, kennen es viele, die eine Berufung haben.)

Es ist ein Film, der zeigt, wie man beten lernen kann. Bo spricht sein erstes Gebet.

Wer die Extras ansieht, der merkt, dass dies alles gewollt ist. (Bei den Extras: „Glauben für das ganze Jahr“)


Die Geschichte gibt es auch – wie ich schon erwähnt habe – als Hörspiel; als CD.

Durch eine wohltuende Erzählstimme kann man sich gut in die Geschichte einfühlen. Es ist dieselbe wie im Film. Was es nicht so sehr gibt: Die Verfolgungsjagden. Im Film wird auch die Spannung besser gezeigt.

Die Vorteile der Erzählung liegen darin, dass ich nicht durch Kleinigkeiten abgelenkt werde. Es kommt hier auch einiges sehr gut heraus, was nicht unbedingt mit Weihnachten zu tun hat, so wie der Kampf, ob Gott einen erwählt hat, oder das Lernen des Betens.


Lohnt sich zu sehen, noch mehr zu hören.

Ich hatte das Ganze damals vom Verlag, der es herausbringt bekommen. Es wird bestimmt noch im Internet geben.


Gerade mit jungen Leuten kann man da ein tolles Wochenende zum Thema Berufung machen. Vielleicht gerade in der Weihnachtszeit.

Beides wirklich empfehlenswert


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